Im Rahmen der transport logistic Messe in München konnte PMI aktiv das Netzwerken junger Logistikerinnen fördern. Am Thementisch „Welche Rolle spielen Netzwerke, Vereine und Verbände für die persönliche Karriereentwicklung?“ leitete unsere Geschäftdführerin Andrea Walbert den Erfahrungsaustausch zwischen Logistikerinnen aller Altersgruppen.
Ein zentrales Learning der Gesprächsrunde – und auch der restlichen Veranstaltung – lautete: Netzwerken ist wie der Besuch im Fitnessstudio – nur durch regelmäßige und aktive Teilnahme entwickelt man sich wirklich weiter. Passives Dabeisein reicht nicht aus. Es braucht den Mut, ins Gespräch zu gehen, Fragen zu stellen, eigene Erfahrungen zu teilen und offen für neue Perspektiven zu bleiben.
Dabei wurde betont, dass es keine große Gruppe braucht, um wirksam zu netzwerken: „Zwei sind schon eine Gruppe“ – wertvoller Austausch kann bereits in einem kurzen Dialog entstehen. Impulse kommen oft von links und rechts der eigentlichen Themen, also aus unerwarteten Richtungen. Gerade diese scheinbar „zufälligen“ Gespräche führten für viele Teilnehmende in der Vergangenheit zu wegweisenden Kontakten, neuen Projekten oder inspirierenden Denkanstößen.
Ein weiterer Aspekt: Man muss nicht immer aktiv beitragen, um etwas beizusteuern. Oft reicht es, die eigene Geschichte zu erzählen – sie kann andere inspirieren, motivieren oder zum Nachdenken anregen. Mentor:innen findet man häufig über Netzwerke – ganz organisch, durch wiederholte Begegnungen, gemeinsame Interessen oder gegenseitige Unterstützung.
Netzwerke leben vom „Wollen, Verändern und Machen“ – wer sich engagiert, kann mitgestalten.
Ein besonders praxisnaher Tipp für eher introvertierte oder schüchterne Persönlichkeiten: Übernimm ein Amt in einem Verein oder Netzwerk. So kommt man automatisch mit Menschen in Kontakt, wird ansprechbar und erhält eine klare Rolle, die das Eis bricht.
Fazit der Veranstaltung:
Die Kraft des Netzwerks liegt nicht nur im „Was du weißt“, sondern im „Mit wem du gemeinsam wächst“. Es geht darum, Verbindungen aufzubauen, Vertrauen zu schaffen und voneinander zu lernen – oft jenseits der eigenen Komfortzone. Wer sich darauf einlässt, gewinnt nicht nur beruflich, sondern auch persönlich.
Die nächste Gelegenheit zum Netzwerken steht bereits vor der Tür: Die Konferenz CHAINge, organisiert von ASCM, findet vom 17. bis 18. Juni in Brüssel statt und bietet eine ideale Plattform für den Austausch unter Supply-Chain-Praktiker:innen – mit viel Raum für Diskussionen und persönliches Netzwerken.