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Andreas Kerst

CPIM, CIRM, PLS, CSCP, SCOR-P, DDFP

Bitte sagen Sie uns kurz, in welchem Unternehmen und in welcher Position Sie waren, als Sie mit Ihrer Weiterbildung/Zertifizierung begonnen haben. Welche Programme haben Sie absolviert (APICS, DDI, Factory Physics, TFC) und was waren Ihre Beweggründe, eine Weiterbildung zu absolvieren/eine Zertifizierung zu machen?
"Anfang 2003 bekam ich eine neue Aufgabe als Regionaler Supply Planer für Europa. Mit einem technisch orientierten Hintergrund als Prozess- und Qualitätsingenieur nach einer zweijährigen Rolle als Six Sigma Black Belt in der Produktion entschied ich mich für eine Ausbildung im Supply Chain Management. So entdeckte ich APICS und PMI in München als Repräsentanten für die Ausbildung und begann eine CPIM (Certified in Production and Inventory Management) Zertifizierung, die ich 2003 abschloss. Ein Jahr danach legte ich auch die CIRM (Certified in Integrated Resource Management) Zertifizierung ab. Das Programm wurde später eingestellt und durch den CSCP (Certified Supply Chain Professional) ersetzt. Nach einer Beförderung und der Übernahme einer neuen Position als Global Supply Chain Manager absolvierte ich daher auch die CSCP Zertifizierung. Neben den genannten Ausbildungen bin ich auch in SCOR-P, TFC und DDFP zertifiziert."

In wie weit hat die Weiterbildung/die erworbene Zertifizierung zur Erreichung Ihrer heutigen Position beigetragen?
"Die APICS Supply Chain Ausbildung half mir, kontinuierlich neue Konzepte zu lernen. Diese konnte ich dann bei der Arbeit anwenden und so in neue Verantwortungsbereiche hineinwachsen, die ich mir vorher nicht vorstellen konnte. APICS lehrt detailliert viele unterschiedliche Aspekte, die zu einem funktionierenden Unternehmen gehören und die Zertifzierung beweist, dass man in der Lage ist sie auch bei der täglichen Arbeit anzuwenden. Ich wurde Berater für Integrated Business Effectiveness und half anderen Geschäftseinheiten innerhalb des DuPont Konzerns, einige Geschäftsprozesse erfolgreich durch Verbesserungsprojekte neu zu strukturieren."

Haben Sie ein konkretes Beispiel, bei dem Ihnen die theoretischen Inhalte in der Praxis weiter geholfen haben?
"Ein sehr konkretes Beispiel für die Anwendung von Supply Chain Wissen war die Entwickung eines umfangreichen Planungshandbuchs für einen internen Kunden bei DuPont. Als Teil eines Verbesserungsprojekts wurden die Planungsprozesse von S&OP über Master Scheduling bis zu MRP und Final Assembly Scheduling festgelegt und in einem Handbuch beschrieben."
 

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