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Christian Voyé

CPIM, CSCP, SCOR-P, CDDP, DDLP, Master Factory Physicist, DDSCFP, Six Sigma Master Black Belt, Lean Practitioner, PSM I, PSPO I

Bitte sagen Sie uns kurz, in welchem Unternehmen und in welcher Position Sie waren, als Sie mit Ihrer Weiterbildung/Zertifizierung begonnen haben. Welche Programme haben Sie absolviert (APICS, DDI, Factory Physics, TFC) und was waren Ihre Beweggründe, eine Weiterbildung zu absolvieren/eine Zertifizierung zu machen?
"2003 bin ich erstmals mit APICS in Berührung gekommen. Damals war ich als Berater bei BearingPoint und dort stark in SCM- und IT-Implementierungsprojekte eingebunden. Als Experte für Demand Management und Forecasting bin ich aber dennoch immer wieder schnell an meine Grenzen gestoßen wenn es darum ging, bereichs- und funktionenübergreifende end-to-end Lösungen anzubieten, zu erklären und umzusetzen. Ich habe mich daraufhin mit einigen meiner Kollegen auf die Suche nach einer englischsprachigen und international anerkannten Weiterbildung gemacht, weil die meisten meiner Kunden und Projekte in diesem Umfeld waren. Unsere Wahl fiel auf APICS. Ich habe dann 2003 die Zertifizierung zum CPIM gemacht, 2006 den CSCP und 2017 den CLTD erworben."

In wie weit hat die Weiterbildung/die erworbene Zertifizierung zur Erreichung Ihrer heutigen Position beigetragen?
"Ich habe bislang aus allen Zertifizierungen sehr viel für meine Karriere mitnehmen können. Sie haben mir eine Horizonterweiterung und ein besseres Verständnis für Probleme und Herausforderungen in der gesamten Supply Chain gegeben. In meiner Funktion als Geschäftsführerin von PMI habe ich fast alle Zertifizierungen die wir anbieten auch selbst erworben. Das intensive Auseinandersetzen mit dem jeweiligen Zertifizierungsinhalt ermöglicht mir den Auf- und Ausbau eines strukturierten Verständnisses und Wissens in den jeweiligen Fachgebieten. So kann ich mit allen Kunden und Entscheidern auf Augenhöhe diskutieren."

Haben Sie ein konkretes Beispiel, bei dem Ihnen die theoretischen Inhalte in der Praxis weiter geholfen haben?
"Ein konkretes Anwendungsbeispiel hatte ich gleich zu Beginn meiner Karriere als Berater. In einem neuen IT-Projekt, bei dem es nicht nur um Softwareimplementierung sondern auch um das Aufsetzen einer neuen Prozesslandschaft ging, konnte ich auf die Prozessstruktur, Best Practices und Inhalte des CPIM zurückgreifen. Ohne viel Wenn-und-Aber und ohne viele Diskussionen konnten wir dann sehr schnell einen stabilen Prozess implementieren, hinter dem alle Beteiligten standen und den wir alle komplett verstanden hatten."
 

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